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Wuppertaler SV
"Ich muss meiner Mannschaft natürlich den Vorwurf machen..."

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Wuppertaler SV: "Ich muss meiner Mannschaft natürlich den Vorwurf machen..."
Foto: Stefan Rittershaus
Borussia Mönchengladbach
15:30
1. FC Heidenheim
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Der Wuppertaler SV feierte den zweiten Sieg im zweiten Saisonspiel. Wieder drehte der WSV die Partie in der Nachspielzeit.

Der Wuppertaler SV konnte den zweiten Sieg im zweiten Spiel in der Regionalliga West feiern. Gegen die zweite Mannschaft von Borussia Mönchengladbach siegte der WSV mit 3:2. Lange sah es aber gar nicht nach einem Sieg aus. Bis tief in die Nachspielzeit lagen die Gladbacher in Führung. Dabei startete das Spiel vor 2.209 Fans mit der Führung durch Foulelfmeter von Charlison Benschop (7.) gut für den WSV. Aber nach der Roten Karte für Gladbach-Keeper Maximilian Brüll (54.) verlief das Spiel plötzlich in die andere Richtung. Mika Schroers (67.) und Simon Walde (70.) drehten die Partie.

WSV-Kapitän Kevin Pytlik suchte nach der Partie nach einer Erklärung für die schwache Leistung in Überzahl: "Man führt 1:0 und der Gegner bekommt die Rote Karte und dann waren wir uns vielleicht zu sicher. Dann kriegen wir das 1:1, was uns ein wenig aus dem Spiel gebracht hat und direkt das 1:2. Dann ist das Positive, dass wir bis zum Ende gekämpft haben. Trotzdem haben wir noch Arbeit vor uns."

Auch Trainer Hüzeyfe Dogan fand nach der Partie Kritik an der Spielweise in Überzahl: "Ich muss meiner Mannschaft natürlich den Vorwurf machen, dass wir nach der Roten Karte nicht mehr klar und einfach gespielt haben. Die Breite nicht mehr genutzt haben und dann zu viele Konter zugelassen und Löcher hatten. Das darf uns in Überzahl nicht passieren. Da müssen wir in der Phase das 2:0 machen und das Spiel ist gegessen."

Dass es dann trotzdem noch zum Sieg reichte, haben die Wuppertaler besonders ihrem Willen zu verdanken. Denn erneut drehten die Wuppertaler das Spiel in der Nachspielzeit. Hüseyin Bulut (95.) und Damjan Marceta (97.) trafen.

"Die Gladbacher Mannschaft war im Vergleich zur letzten Woche definitiv stärker und williger. Sie haben eine brutale Qualität. Am Ende war es glücklicher als noch gegen Aachen. Wie wir am Ende zurückgekommen sind, war es etwas glücklich, aber die drei Punkte nehme ich gerne mit", resümierte Dogan anschließend den Sieg.

Wuppertaler SV: Patzler - Göckan, Dams, Schweers, Pytlik, Itter (46. Bulut) - Korzuschek (74. Marceta), Pires, Demming, Saric (69. Beckhoff) - Benschop

Borussia Mönchengladbach II: Brüll - Ullrich, Kemper, Lieder, Walde - Naderi (79. Büyükarslan), Asallari (56. Neutgens) , Korb (76. Reitz), Andreas, Schroers (79. Hoogewerf), - Fukuda (79. Kader)

Schiedsrichter: Yannick Rupert

Tore: 1:0 Benschop (7.), 1:1 Schroers (67.), 1:2 Walde (70.), 2:2 Bulut (95.), 3:2 Marceta (97.)

Zuschauerzahl: 2209

Gelbe Karten: - Ullrich, Naderi, Schroers,

Rote Karte: Brüll

Während die Wuppertaler somit perfekt mit sechs Punkten aus den ersten beiden Spielen gestartet sind. Ist der Tabellendritte der vergangenen Saison mit zwei Niederlagen gestartet.

Trainer Eugen Polanski: "Die Zuschauer haben ein gutes Spiel mit viel Drama am Ende gesehen. Ich muss sagen, dass wir das Spiel am Ende verloren haben, aber nicht der verdiente Verlierer sind und es sehr unglücklich war. Ich habe eine Mannschaft gesehen, die anders als letzte Woche, brutal an ihre 100 Prozent gekommen ist."

Nachdem Polanski in der vergangenen Woche noch unzufrieden war, fand er nach der WSV-Niederlage lediglich lobende Worte für sein Team: "Wir wussten, dass es ein Brett wird, weil Wuppertal einfach sehr gut ist. So wie meine Mannschaft das angenommen hat, bin ich sehr zufrieden. Das habe ich auch der Mannschaft so gesagt, mit der Art und Weise werden wir auch Punkte einfahren. Und spätestens jetzt sind wir auch in der Liga wieder angekommen, auch wenn wir noch null Punkte haben."

Die Chance auf die ersten drei Punkte haben die Gladbacher dann beim Gastspiel in Aachen (Freitag, 11. August, 19:30 Uhr). Wuppertal trifft zeitgleich im Parkstadion auf die U23 des FC Schalke 04.

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